Neues Projekt: Saunabau in Trockenbau-Nische Dachschräge

[Stsch]

Liebe Saunaexperten,

nach ca drei Jahren des Umbaus unseres Hauses wollen wir uns nun endlich unseren Wunsch nach einer Sauna im Badezimmer erfüllen und hoffen, rechtzeitig zum beginnenden herbst fertig zu sein.
Im neuen Badezimmer haben wir dazu direkt einen Platz zugeordnet, Entlüftung und Kabel sind bereits gelegt.

Nun habe ich bereits mehrere Tage/ Nächte im Internet und auch in diesem Forum lesend verbracht. Leider finde ich jedoch nicht die geeignete Hilfe für mein Vorhaben.
Zur Verdeutlichung habe ich den Grundriss und Schnitt des bestehenden Raumes beigefügt.

Vielleicht seit Ihr so nett und gebt mir einen Tip zur Umsetzung der Sauna. Aus Kostengründen (angespannte Finanzlage nach dem Umbau) kann ich mir eine "Full-Service-Sauna alà Klafs leider nicht leisten, muß aber auch sagen, das mich eine eigen-gebaute Sauna sehr reizt.

Ich möchte gerne die Front komplett verglasen und einen Bio-Ofen einbauen (also so ein Ding, das nicht nur finnisch kann, sondern auch höhere Luftfeuchtigkeit bei geringerer Temeperatur.)

Leider gerate ich bei der Konstruktion an meine Grenze. Niemand scheint bisher eine Sauna in einen bestehenden Trockenbauraum eingebaut zu haben.
Für mich stellt sich bei dem geringen, zur Verfügung stehenden Platz die Frage, ob ich auf den Trockenbau nun eine Latte zur Hinterlüftung aufbringen muß, auf die dann direkt das Alu kommt und dann die Holzoberschicht. Oder ob es nochmal eine eigene Dämmung geben muß. Am liebsten würde ich natürlich ersteres tun. Die Dachentlüftung ist ja bereits in Form eines DIN 100 Rohres (zus. Fenster) vorhanden, das bei der Konterlattung für ausreichende Luftzirkulation sorgen sollte.

Eine andere Alternative wäre eine Vollholzsauna. Kann ich dann die Profilbalken direkt an die Wand stellen oder sollte ich zwei bis drei Zentimeter Platz zur Wand lassen?

Lange rede, kurzer Sinn. Hat jemand einen Tip für mich, wie ich bei der bestehenden Raum-Konstruktion die Sauna aufbauen sollte? ich hoffe nciht, das ich den trockenbau wieder abreissen muß.

Wenn jemand noch eine Empfehlung für einen Ofen hat. Wird auch gerne genommen;-)

Danke im Voraus[/img]http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 018225.jpg

[finsterbusch]

deine fragen sind zu allgemein, wenn man die so versuchen würde zu beantworten, müßte man einen roman schreiben, also eine full-service-beratung

[Stsch]

Hallo finsterbusch,

danke für Deine Reaktion. da haben wir schon mein erstes Problem. wie kann ich das so formulieren, das ich an den Start komme.
Helfen da Fotos von der Nische?
Konkret will ich halt einen Bioofen in eine Ecke unseres Bades unter dem Dach bauen. Die Nische ist bereits an densenkrechten Wänden doppelwandig mit Feuchtraum TB.Platte und in der Schräge 1-fach beplankt.

Neben mir gibt es einen neuen Threat (habe ich gestern Abend gesehen) in dem was ähnliches diskutiert wird. Hier kommen die Mitglieder zu dem Schluss, das es besser sei auf die gedämmte Wand noch eine Dämmung für die Sauna analog des Wandaufbaus auf Saunaauen.de.
Möchte ich aber aus Platzgründen vermeiden. Oder hat man bei 177 x 188 cm noch eine anständige Biosauna? Dann würde ich es wahrscheinlich so machen und auf Nummer sicher gehen.

[Shadow]

Du solltest beachten, daß normale Rigips Trockenbauplatten in der Langzeitbelastung keinen Temperaturen >50° ausgesetzt werden dürfen. Das ist übrigens auch bei den sog. Feuerschutzplatten nicht anders.
(siehe dazu auch Produktdatenblätter der Hersteller, die Du auf deren Webseiten findest)

Gruß

Shadow

[finsterbusch]

ich kann dir hier nicht helfen, trockenbau ohne hinterlüftung und softklima...
so bauen wir nicht.... also nicht nur ich sondern alle saunabauer...
geht was schief und kommt es zu einem rechtstreit - gutachter ... jeder saunabauer zieht den kürzeren...
natürlich kannst du so bauen - gehts gut i.o., wenn nicht... nacharbeit...!!

[Stsch]

Hallo Shadow und finsterbusch,

danke für Euer Feedback.
@shadow:danke für den Hinweis. Ich frage meinen Trockenbauer da auch noch einmal. Sind die grünen Platten. Wird wahrscheinlich aber kein Unterschied bei Wärmeentwicklung machen.
@Finsterbusch: Ja, ist auch meine größte Sorge.Zeit und Materialeinsatz sprechen gegen ein "Versuchen wir es mal". wenn, dann also richtig.

Ich sehe folgende Alternativen. Wie schätzt Ihr das ein?
Alt: 1: ordentlich mit Dachlatte aufplanken, dann OSB oder Spanplatte; 035 Dämmung, Alufolie, Holz und damit "Raum in Raum". Richtig?
Alt 2: Vollholzsauna. Aber auch mit einem Lüftungsabstand zu den TB-Platten von mind 2cm, oder?
Beide Konstruktionen lüften dann die Saunaumgebende Luft "in den Raum" ab(2.4 cm Wandabstand zu TB um die Sauna herum, sowie bis zu 50 cm Deckenabstand). Die Sauna selber hat aus dem Innenraum kommend eine eigene Entlüftung (DIN 100, 40cm Höhe in der TB Wand) auf 180cm über einen Dachlüfter weggehend. Ausserdem gibt es aber auch noch ein Fenster in der Sauna. Die Feuchte Luft im Innenraum sollte also ableitbar sein.

Wie findet Ihr ein 177 x 180 cm bei 45 Grad Dachschräge ab Drempel von 110cm Innenmaß. Reicht das für eine Familiensauna aus?

and for something completely different (habe ich nix sicheres zu gefunden):
Ich möchte ein bestehendes Holzfenster (lakiert, 2fach verglast mit 1,1 Gw) mit einarbeiten. Über dem Ofen. Kann man das direkt einbeziehen oder muß ich da noch ein "Innenfenster vorsetzen. Habe mich in öffentlichen Saunen umgeschaut und es wird völlig unterschiedlich gehandhabt.

Danke im Voraus

[finsterbusch]

holzfenster, lasiert und mit isoglas geht, keinesfalls direkt über dem ofen....
auch massivholz - kannst du nicht bauen, da müßtest du mehr als ein "normaler" tischler sein,
ergo - eigenbau bei - sorry-deinen vorkenntnissen - und den komplizierten bedingungen wird sehr schwierig ...
deine gefahr ist:1. trotzdem viel geld auszugegeben,-- 2.viel,viel zeit zum selbstbau und 3. die gefahr - es geht was schief...