Welches Material bei Verblendern?

seebinator · Beitrag von **seebinator** » 15. September 2016, 08:34

Guten Tag an alle Besucher,

ich habe vor die rückwärtige Innenwand sowie die Wandabschnitte hinter dem Ofen mit Verblendsteinen auf Fermacell zu verkleiden.

Nun meine Frage ob neben Verblendern aus Naturstein (also Quarzit wie im Baumarkt erhältlich) oder Feinsteinzeug auch Verblender aus Leichtbeton für diesen Anwendungsfall möglich sind?

Vielen Dank für euer Fachwissen,

lg Christoph

danimaki · Beitrag von **danimaki** » 20. September 2016, 10:10

Hallo,

ich habe die Wand hinter dem Ofen mit schwarzen Schiefer- Verblendsteinen verblendet. Ebenfalls geklebt auf Fermazell mit Silikon (Ofensilikon, temperaturbeständig) Hält seit 2 Jahren ohne Probleme.

danimaki · Beitrag von **danimaki** » 20. September 2016, 10:13

Ach ja, von Verblendsteinen aus Beton wurde mir abgeraten da diese eben aus Beton gegossen sind und es besonders hinterm Ofen zu temperaturbedingten Spannungsrissen kommen könnte. Natursteinverblender werden aus einzelnen Riemchen zusammengeklebt. Der Kleber dürfte elastischer sein und verkraftet die Temperaturschwankungen bestens.

finsterbusch · Beitrag von **finsterbusch** » 20. September 2016, 16:47

kleben und für die fugen - brandschutzsilikon nehmen - hält bis170°C

seebinator · Beitrag von **seebinator** » 20. September 2016, 17:32

Vielen Dank für eure Antworten und Auskunftsbereitschaft!

Ich habe mir im Baumarkt schon mal einen Cimsec Naturstein-Fliesenkleber besorgt. Bei Hornbach wurde mir von Schiefer abgeraten weil Schiefer angeblich als Stein zu viel Feuchtigkeit aufnimmt. Aber wenn es bei dir @ danimaki funktioniert und hält, werde ich vielleicht auch auf Schiefer zurückgreifen.

@ finsterbusch: wie gelingt das Anbringen des Silikons zwischen den Steinen ohne eine Sauerei anzurichten?

LG

finsterbusch · Beitrag von **finsterbusch** » 21. September 2016, 06:21

tja, man muß einfach übung haben, am besten es macht ein fliesenleger

danimaki · Beitrag von **danimaki** » 22. September 2016, 10:33

Also ich könnte bzgl Feuchtigkeit keine negativen Eigenschaften feststellen. Ich glaube aber auch nicht dass bei einem Saunagang jetzt so viel Feuchtigkeit an die Umgebung abgegeben wird. Zwischen den Aufgüssen wird ja auch gelüftet. Ich hatte in der Planungs- und Bauphase auch immer sehr viel Sorge bzgl. Feuchtigkeit, dass da ja nirgends wo etwas zu schimmel beginnt. Aber im Nachhinein betrachtet war die Sorge unnötig. Wichtig ist meiner Meinung nach ein ausreichend großer Abstand zu den umgebenden Raumwänden. (bei mir 10cm auf 2 Seiten) und ordentliches, nicht zu kurzes Lüften nach dem Saunagang.

seebinator · Beitrag von **seebinator** » 27. September 2016, 10:46

@danimaki

hast du deine steine irgendwie verfugt?

lg christoph