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Saunafront verputzen.

Verfasst: 28. November 2015, 13:39
von funkunit
Hallo zusammen,

ich plane gerade den Saunabau in meinem Badezimmer. Auf einer Fläche von 180 x 120 möchte ich mir eine kleine Sauna bauen. Die Saune ist an drei Seiten von Trockenbauwänden umgeben, die Front möchte ich entsprechend weiß verputzen, sodass lediglich die Glastüre und ggf. ein Glasfenster die Sauna "verraten". :)

Da ich mir mit meine geplanten Vorgehensweise unsicher bin würde ich mich über Tipps und Hinweise freuen.

Der Plan:

- An den drei Wänden rings herum werden ich jeweils mind. 5cm Abstand durch entsprechende Lattung sicherstellen.
- Auf die "Distanzlattung" an den 3 Wänden kommen Spanplatten.
- Auf die Spanplatten wird die Lattung für die Panele angebracht.
- Zwischen Lattung und Spanplatte kommt die Dämmung.
- Darüber die Alu-Dampfsperre.
- Dann Innenverkleidung der Sauna mit Espenlatten.
- Be- und Entlüftung werden berücksichtigt.

Nun der spannende Teil, die offene Saunawand zum Bad hin:
- Hier habe ich mir eine ähnliche Vorgehensweise überlegt.
Von innen nach außen:
- Espenholz
- Alu-Dampfsperre
- Lattung inkl. Isolierung.
- Rigipsplatte

Anstatt einer Spanplatte, soll die Freistehende Saunawand mit einer Rigipsplatte abgeschlossen werden, da ich dieser gerne weiß verputzen möchte.

Frage: Kann ich direkt direkt eine Rigipsplatte verbauen, oder sollte ich besser die Rigipsplatte zusätzlich auf eine Spanplatte schrauben?
Also: von außen nach innen: Rigips, Span, Lattung, Dämmung, Alu, Espen.
Ich habe gesehen, dass es spezielle Rigipsplatten für Feuchträume gibt, welche ich dann auch nutzen würde.

Gibt es nach dem Verputzen Probleme durch die entstehende Wärme? Risse etc?


Lieben Dank für Eure Hilfe vorab und viele Grüße

Funkunit

Verfasst: 2. Dezember 2015, 09:20
von funkunit
Gibt es keinen der hier Erfahrung hat???

Verfasst: 2. Dezember 2015, 10:36
von LehrlingManni
Leidere kann ich nichts direkt dazu beisteuern, habe ich noch nie gemacht.

Aber warum nimmst Du nicht OSB und verputzt diese?

Geht ja mit einem haftfähigen Anstrich auf der OSB. Dann folgt eine Grundierung (für Betonmörte). Zum Schluss noch eine verzinkte Gittermattte aus Eisen an der OSB befestigen und dann verputzen.

Arbeiten wird das wahrscheinlich schon ein bisschen. Dann musst Du die Wand "entkoppeln", evtl. ein Jackboard dazwischen (dann brauchst Du auch das ganze Anstreichen/Eisenmatte nicht).

Verfasst: 6. Dezember 2015, 09:56
von marcSHA
Hallo,

mit meiner Teka Elementsauna hatte ich ähnliches vor.

Nach Rücksprache mit einem Techniker von Teka, wäre es möglich, die GKP (Feuchtraum, grün) dirkekt auf die Außenhaut der Sauna zu montieren, um diese dann zu verputzen. Die haben das wohl so häufig gemacht.

Wir waren uns dann aber einig, dass es noch besser ist, zuerst eine Konterlattung an die Sauna anzubringen, Dampfsperre drauf und als nächstes GKP anbringen, doppelt beplankt. So habe ich es dann auch ausgeführt.

Vielleicht hilft das etwas weiter...

Danke

Verfasst: 8. Dezember 2015, 11:54
von funkunit
Hallo,

lieben Dank für Eure Hilfreichen Beiträge.
Ich denke ich werde es dann entsprechend mit einer Konterlattung anbringen.

Viele Grüße

Verfasst: 9. Dezember 2015, 22:09
von Sepp
Hallo Funkunit,

ich habe nach außen bzw. in den Raum mit grünen Rigipsplatten abgeschlossen. Statt echten Putz dann einfach Streichputz, ist im Prinzip Farbe mit eingeschlossener Körnung. Leicht zu verarbeiten, und sieht weitgehend identisch aus wie der atmungsaktive Putz an unseren Badezimmerwänden.

Gruß
Sepp

Re: Saunafront verputzen.

Verfasst: 12. Dezember 2015, 12:30
von guidokr
funkunit hat geschrieben: Frage: Kann ich direkt direkt eine Rigipsplatte verbauen, oder sollte ich besser die Rigipsplatte zusätzlich auf eine Spanplatte schrauben?
Also: von außen nach innen: Rigips, Span, Lattung, Dämmung, Alu, Espen.
Ich habe gesehen, dass es spezielle Rigipsplatten für Feuchträume gibt, welche ich dann auch nutzen würde.

Gibt es nach dem Verputzen Probleme durch die entstehende Wärme? Risse etc?
Salüt,

also ich habe für die Aussenwand Fermacell benutzt. Das hat zumindest funktioniert. Wobei ich mir auch keine Sorgen bei Rigips mache.

Für mich war ausschlaggebend, dass es für Fermacell so eine Art Kleber gibt, womit man die Platten miteinander verkleben kann. Ich bilde mir ein, dass man dadurch Rissen vorbeugt.

Wichtiger dürfte aber sein, mindestens zwei Lagen versetzt aufzubringen (bei mir waren es sogar drei) um auch damit einer Rissbildung vorzubeugen.

Grüsse

Guido

Verfasst: 16. Dezember 2015, 11:07
von deshi
[quote="marcSHA"]...Wir waren uns dann aber einig, dass es noch besser ist, zuerst eine Konterlattung an die Sauna anzubringen, Dampfsperre drauf und als nächstes GKP anbringen, doppelt beplankt. So habe ich es dann auch ausgeführt.
...[/quote]

Hallo,

was ich bei Aufbau nicht ganz verstehe ist, wofür brauche ich die Konterlattung?

Die Dampfsperre brauche ich doch dann, wenn von außen (also aus dem Badezimmer) die Warme Luft in die Saunakabine durch die Wand durchgeht.
Angenommen, im Badezimmer sind es 25° und in der Sauna wird nicht geheizt. Das ist doch kein Temperaturunterschied, bei dem ich mir Sorgen ums Absetzen der warmen Luft auf der "kalten" Oberfläche machen muss, oder?

Könnt Ihr bitte diese Sachen mit Konterlattung und Dampfsperre angehen?

Vielen Dank.

Alex

Verfasst: 20. Februar 2016, 00:01
von achenbachd
Bei meiner habe ich auch zwei Wände Richtung Raum. Habe die mit Fermacell Estrichplatten beplankt. Die sind von sich aus und natürlich auch an den Überlappungen verklebt. Risse werden da mit Sicherheit keine entstehen.
Doppelbeplankung mit Verklebung würde ich auf jeden Fall empfehlen. Auch wenn es nur für das gute Gewissen ist. Kostet ja auch kaum mehr.

Gruß
Dieter