Betonbunker als Sauna

Hier der Bereich wo Du technische Fragen stellen kannst und Deine eigene Erfahrungen für die Allgemeinheit veröffentlichen kannst.
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sherpa99
Beiträge: 2
Registriert: 9. November 2010, 17:53

Betonbunker als Sauna

Beitrag von sherpa99 »

Es hat bei uns in den 70ger Jahren eine Vorschrift gegeben, dass jedes Haus mti einem Luftschutzkeller ausgestattet sein musste. Ich habe also im Keller einen Raum mit 1,5m Breite x3,0m Länge xca 2,4 (Höhe). Der Raum ist mit ca. 30cm dicken Beton gemauert (2 aussenmauern, 2 Innen). Und es gibt ein dicke Bunkertüre.
Ich habe das Haus gemietet und möchte mit wenig kosten eine Sauna aus dem Raum machen. Das heißt ich möchte ohne umfangreiche Wandverkleidung arbeiten. Folgende erschwerende Umstände so ein bis zweimal pro Jahr haben wir ca. 5 cm Wasser im Bunker. Das wird bei sehr starken Regengüssen von unten reingedrückt. Die Wände sind soweit dicht.
Eine Belüftung gibt es in Kopfhöhe (war für Sandfilter vorgesehen).
Ich habe viele Forumsbeiträge durchgelesen und denke da über die Strahlungswärme (bzw. Kälte) von Stein nach. Folgende Fragen:
1. Was ist wenn ich einfach 2 Stunden vorher mit einem 8kW Ofen richtig einheize. Sind da Betonwände schon warm?
2. Falls nicht, kann ich da einfach Bretter mit Hinterlüftung hinmachen (ohne Dämmungs- und Dampfsperrenfirlefanz).
3. Welche Alternativlösung fällt Euch da noch ein
Bitte bedenkt, ich kann alles was ich da reinbaue nicht mitnehmen und obs der Nachmieter bezahlen will sei dahingestellt.

liebe grüße
sherpa
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norbert
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Beitrag von norbert »

Hallo,

ich vermute mal Du wohnst in der Schweiz? :D

Ohne Holz wirst Du kein Saunaklima haben. Der Gedanke den Raum einfach so zu nutzen kannst Du also vergessen.

Profilbretter mit Hinterlüftung müsste reichen. Lass einfach die Bretter in 5 cm Höhe aufören um Schaden vom Wasser abzuwenden. Wichtig ist dass Du auch die Decke verkleidest. Hier würde ich vorschlagen, mit Dachlatten die Deckenhöhe auf ca.2 meter bis 2,10 zu begrenzen.

Ist die Decke auch massiv Beton? Falls das eine normale Decke zum Haus ist, dann musst Du die Decke vielleicht doch isolieren um Schaden am Fußboden darüber zu vermeiden.

Grüße

Norbert
sherpa99
Beiträge: 2
Registriert: 9. November 2010, 17:53

Beitrag von sherpa99 »

Hallo,

danke für die Info.
Auch die Decke ist eine Betondecke.
Verstehe ich dich da richtig. Ich kann die Holzdecke einfach so ausführen, dass ich sie auf 2m mit Latten abhänge. Es ist nicht notwendig dahinter den ganzen Aufbau (Isolierung etc.) zu machen?

Übrigens das war eine Bauvorschrift in einigen Bundesländer Österreichs :lol:

Grüße
sherpa
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norbert
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Beitrag von norbert »

Hallo,

die Frage ob und wie viel Du isolierst musst Du selber beantworten. Zum Funktionieren reichen die Profilbretter (bitte nehme welche die ordentlich stark sind).

Ob Du am Gebäude (Parkett im Stockwerk darüber, Putz an den angrenzenden Wänden) Schaden zufügst ist Deine Einschätzung. Eine Ladung Mineralwolle in den Zwischenraum der Decke wird sicherlich nicht schaden.

Grüße

Norbert
Seb32
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Beitrag von Seb32 »

Sauna ohne Holz ist wie Kuchen ohne Zucker...
lnitsche
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Beitrag von lnitsche »

Interessant Norbert :

[/quote]"Profilbretter mit Hinterlüftung müsste reichen"

Ich habe ein ähnliches Problem mit einem Raum vergleichbarer Göße und alten, gefliesten 35cm Wänden (massiv aus dem Jahr 34). Die Decke werde ich isolieren mit Damsperre und Mineralwolle. Meint ihr, dass eine Hinterlüftung dieser Art reicht? Ich denke mir nur, dass dieser Raum bereits seit 76Jahren als Bad gedient hat und bisher keine Zeichen von Schimmel entwickelt hat und durch ein paar mal Saunieren ebenso wenig Schaden nehmen würde.

Grüße :)
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