Sauna im Keller
Re: Sauna im Keller
Nein, die Decke ist nicht kalt. Sie ist zwar aus Beton aber ohne Dämmung, so das die Wärme von oben (ist ein Kinderzimmer welches bewohnt ist) über die Decke in dem Keller geht. Die Decke ist wohl das Wärmste Bauelement welches ich im Keller Habe. Die Innenwände sind kälter, die Außenwände erst recht. Des weiteren hat der Raum zwei Fenster, eine Kernbohrung für einen Ventilator nach draußen und eine Heizung.
Noch eine Frage zur Zuluft. Wenn ich schon einen Lüfter verbaue, soll die Zuluft dann unter dem Ofen bleiben oder Besser über den Ofen verlegt werden. Bei den Konzepten mit elektrischer Lüftung wird ja empfohlen die Zuluft unter der Decke zu verlegen.
Danke und Gruß,
Kai
Noch eine Frage zur Zuluft. Wenn ich schon einen Lüfter verbaue, soll die Zuluft dann unter dem Ofen bleiben oder Besser über den Ofen verlegt werden. Bei den Konzepten mit elektrischer Lüftung wird ja empfohlen die Zuluft unter der Decke zu verlegen.
Danke und Gruß,
Kai
- finsterbusch
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Re: Sauna im Keller
ohh das sind ja viele fragen...
zuluft konventionell unter ofen,
decke und außenwände prüfen.. es darf keine warme luft auf eine kalte oberfläche stoßen...siehe fenster im bad beim duschen...
kernbohrung vorsicht, da kommt dann auf jeden fall die warme luft auf eine kalte fläche...es darf kein kondenswasser zurücklaufen!!
ich bin ein gegner von kernbohrungen und ei nfreund von "fenstern" was das lüften anbetrifft
zuluft konventionell unter ofen,
decke und außenwände prüfen.. es darf keine warme luft auf eine kalte oberfläche stoßen...siehe fenster im bad beim duschen...
kernbohrung vorsicht, da kommt dann auf jeden fall die warme luft auf eine kalte fläche...es darf kein kondenswasser zurücklaufen!!
ich bin ein gegner von kernbohrungen und ei nfreund von "fenstern" was das lüften anbetrifft
Re: Sauna im Keller
Hi Finserbusch,
das hast du mich falsch verstanden. Die Kernbohrung ist schon vorhanden. Da der Raum früher als Partykeller genutzt wurde, diente ein Ventilator zur Entlüftung. Ich habe vor hier wieder einen Ventilator einzubauen und damit nach Beendigung des Saunierens den Raum durchzulüften. Zuluft über Fenster, Abluft über Ventilator.
Was ich jedoch nicht verstehe ist das Problem mit den kalten Wänden. Mir ist das Prinzip klar, das Feuchtigkeit dort kondensiert wo warme Luft auf kalten Flächen trifft. Jedoch passiert dies (so wie du beschrieben hast) in jedem Badezimmer auch. Badezimmer sind meist gefleißt, und auch die übrigen Wände und Decken sind kälter als die Raumluft die beim Baden oder Duschen entsteht. Dennoch passiert nichts, da der Raum die Möglichkeit hat zu trocknen. So stelle ich mir das auch in dem Raum mit der Sauna vor. Die Luft in der Sauna ist naturgemäß wärmer als die Wände in den Räumen in denen sich die Sauna befindet. Durch Aufgüsse bekommt die Luft zusätzliche Feuchtigkeit, aber nach Beendigung des Saunierens kann der Raum doch abtrocknen. Dafür ist doch die Hinterlüftung gedacht, damit Feuchtigkeit welche sich an den Wänden abgelegt hat, wieder abtrocknen kann.
Versteht ich das falsch
das hast du mich falsch verstanden. Die Kernbohrung ist schon vorhanden. Da der Raum früher als Partykeller genutzt wurde, diente ein Ventilator zur Entlüftung. Ich habe vor hier wieder einen Ventilator einzubauen und damit nach Beendigung des Saunierens den Raum durchzulüften. Zuluft über Fenster, Abluft über Ventilator.
Was ich jedoch nicht verstehe ist das Problem mit den kalten Wänden. Mir ist das Prinzip klar, das Feuchtigkeit dort kondensiert wo warme Luft auf kalten Flächen trifft. Jedoch passiert dies (so wie du beschrieben hast) in jedem Badezimmer auch. Badezimmer sind meist gefleißt, und auch die übrigen Wände und Decken sind kälter als die Raumluft die beim Baden oder Duschen entsteht. Dennoch passiert nichts, da der Raum die Möglichkeit hat zu trocknen. So stelle ich mir das auch in dem Raum mit der Sauna vor. Die Luft in der Sauna ist naturgemäß wärmer als die Wände in den Räumen in denen sich die Sauna befindet. Durch Aufgüsse bekommt die Luft zusätzliche Feuchtigkeit, aber nach Beendigung des Saunierens kann der Raum doch abtrocknen. Dafür ist doch die Hinterlüftung gedacht, damit Feuchtigkeit welche sich an den Wänden abgelegt hat, wieder abtrocknen kann.
Versteht ich das falsch
- finsterbusch
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Re: Sauna im Keller
https://www.sauna-pool.de/sauna-feuchtigkeit.php schau mal die bilder an, scroll nach unten
Re: Sauna im Keller
Hallo Finsterbusch,
danke für den Link, ich hab mir nicht nur die Bilder angesehen, sonder auch ausführlich durchgelesen. Grundsätzlich beruhigt mich das erst einmal, da ich anscheinend vieles (auch dank dir und des Forums) richtig mache.
- Gute Materialen z.B Holzfaserdämmplatten welche als Puffer für die Feuchtigkeit dienen
- Umstellung von Gips auf Fermacellplatten
- Keine Spanplatten sondern OSB für die nicht sichtbaren Seiten verwendet
- Kellerraum ist beheizbar und wird ab Fertigstellung der Sauna auch durchgehend auf „Temperatur“ gehalten
- Der Kellerraum hat zwei Fenster welche oberirdisch liegen und somit auch Stoßlüften ermöglichen.
- Der Raum hat einen Ventilator mit Ausgang nach draußen welchen ich über eine Zeitschaltuhr steuern möchte z.B. 3 x Täglich für eine Stunde aktivieren.
Gruß und Vielen Dank für deine Erklärungen,
Kai
danke für den Link, ich hab mir nicht nur die Bilder angesehen, sonder auch ausführlich durchgelesen. Grundsätzlich beruhigt mich das erst einmal, da ich anscheinend vieles (auch dank dir und des Forums) richtig mache.
- Gute Materialen z.B Holzfaserdämmplatten welche als Puffer für die Feuchtigkeit dienen
- Umstellung von Gips auf Fermacellplatten
- Keine Spanplatten sondern OSB für die nicht sichtbaren Seiten verwendet
- Kellerraum ist beheizbar und wird ab Fertigstellung der Sauna auch durchgehend auf „Temperatur“ gehalten
- Der Kellerraum hat zwei Fenster welche oberirdisch liegen und somit auch Stoßlüften ermöglichen.
- Der Raum hat einen Ventilator mit Ausgang nach draußen welchen ich über eine Zeitschaltuhr steuern möchte z.B. 3 x Täglich für eine Stunde aktivieren.
Gruß und Vielen Dank für deine Erklärungen,
Kai
- finsterbusch
- Beiträge: 1378
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Re: Sauna im Keller
uff,...gut ..ich dachte ich muß schon wieder antworten...feix...muß auch noch etwas geld verdienen...also maximale erfolge die, bei minimalen aufwand
Re: Sauna im Keller
Danke dir, frohes schaffen
Re: Sauna im Keller
Anbei mal der aktuelle Stand. Als nächstes kommt jetzt das Dach. Ich hab mir Komprimierungsband bestellt um
einen möglichst sauberen Abschluss der OSB Platten mit den Rahmen zu bekommen.
einen möglichst sauberen Abschluss der OSB Platten mit den Rahmen zu bekommen.
Re: Sauna im Keller
Ich war meist in einem anderen Forum unterwegs, möchte aber auch hier noch einmal abschließen. Also, es ist vollbracht, die Sauna ist fertig.
Ich danke allen Beteiligten im Forum für die Tips und Hinweise beim Bau. Die Konstruktion war aufgrund der Gegebenheiten (Abschrägungen der Wände, Höhenunterschied am Boden usw.) relativ aufwendig und hat mich einiges an Arbeitszeit gekostet. Die ersten Saunagänge haben wir auch getestet und ich muss sagen das ich mehr als zufierenden bin. Die Steuerung und der Ofen halten die Temperatur sehr genau. Und da ich doch eine Menge an Holz verbaut habe, ist auch eine gewisse Reserve vorhanden, dass nach dem Öffnen der Türe die Temperatur nicht gleich abfällt. Die unteren Balkenauflagen habe ich so konstruiert, das diese einfach auszuhaken sind um eine Reinigung unter den Bänken zu ermöglichen. Ich freue mich nun jedes mal, wenn ich ein Grund habe im Keller zu gehen um mein "Baby" zu besichtigen.
Was noch fehlt ist die Gestaltung des Vorraums, dafür ist aber meine Frau zuständig.
Zusammenfassung:
Aufbau der Wände von Außen nach innen:
Fermacellplatten, 60mmx60mm Konstruktionsholz, 22mm Lattung, 19mm Paneele
Dämmung:
Holzfaserdämmung 60mm ohne Dampfsperre
Bänke:
Abachi
Ofen:
Harvia Senator
Steuerung;
Sentiotec Proffesional D
Anbei noch ein paar Bilder
Ich danke allen Beteiligten im Forum für die Tips und Hinweise beim Bau. Die Konstruktion war aufgrund der Gegebenheiten (Abschrägungen der Wände, Höhenunterschied am Boden usw.) relativ aufwendig und hat mich einiges an Arbeitszeit gekostet. Die ersten Saunagänge haben wir auch getestet und ich muss sagen das ich mehr als zufierenden bin. Die Steuerung und der Ofen halten die Temperatur sehr genau. Und da ich doch eine Menge an Holz verbaut habe, ist auch eine gewisse Reserve vorhanden, dass nach dem Öffnen der Türe die Temperatur nicht gleich abfällt. Die unteren Balkenauflagen habe ich so konstruiert, das diese einfach auszuhaken sind um eine Reinigung unter den Bänken zu ermöglichen. Ich freue mich nun jedes mal, wenn ich ein Grund habe im Keller zu gehen um mein "Baby" zu besichtigen.
Was noch fehlt ist die Gestaltung des Vorraums, dafür ist aber meine Frau zuständig.
Zusammenfassung:
Aufbau der Wände von Außen nach innen:
Fermacellplatten, 60mmx60mm Konstruktionsholz, 22mm Lattung, 19mm Paneele
Dämmung:
Holzfaserdämmung 60mm ohne Dampfsperre
Bänke:
Abachi
Ofen:
Harvia Senator
Steuerung;
Sentiotec Proffesional D
Anbei noch ein paar Bilder